Postby mede » Fri May 24, 2002 2:14 pm
hi guys
i've seen 2 tests of the gaastra kites by now:
In Germany's biggest Kite Review, "KITESURF", they tested recently the new kites on the market, including the Gaastras.
Both the GXS and the G-spot got very good reviews, especially the G-spot.
The G-spot was, together with the CO2, winner of the freeride kite test. Apparently quite quick, easy to fly and with a lift that almost outperforms the GXS.
Water start was said to be particularly easy.
Quality is gaastra typically high, with solid materials and excellent finish.
then, there is a review of the G-spot on kitesurfing-kiel.de that is rather euphorical. Below, i paste it (unfortunately in the original german phrasing, being to lazy to translate the stuff (;-))
Beschreibung des Kites: Der G-Spot ist ja schon in der KITE getestet worden und gehörte dort zu den Top-Performern in der Kategorie Intermediate Kites, zusammen mit dem Cabrinha CO2, Slingshot und Naish Aero. Was Ihr im folgenden lest, sind meine ganz subjektiven ersten Eindrücke, basierend auf meinen Erwartungen und Ansprüchen, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Hier einige Details zum G-Spot:
Grundtyp: Vierleiner-Intermediate-Tubekite, 15.5 qm ausgelegte Fläche
Technische Besonderheiten:
* Stabilisierung der Fronttube durch eine 80 cm lange Carbon-Latte, dadurch gestreckteres Profil (Was das bringt? Ich komme darauf noch zurück.)
* 65 cm State-of-the-Art-Bar, mit Zweiringe-Safety-System an Mittelleinen, Safety-Leach zur Befestigung am Trapez mit Quickrelease(ein entsprechendes System wird demnächst auch von Naish eingeführt; Viele kennen das System als Bastel-Lösung oder von der X2-Website), Depower-Gurt wie Naish, kein Trapeztampen - gedacht zum permanent in der Depower fahren, mit Schnellauslösehaken am Trapez (kommt mir entgegen, das ist meine Fahrweise); das Safety-System bewirkt bei Loslassen der Bar ein schnelles und vollständiges Auswehen des Kite, dies kann übrigens auch fürs Landen ohne Helfer genutzt werden, wenn's denn sein muß
* Robuste, kunststoffummantelter Depower-Tampen (Verschleiß dürfte hier kein Thema sein)
* Dacronverstärkungen an Frontube, angrenzender Tuchbahn und an den Tips (Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck)
* 25 m Leinen (aus meiner Sicht eine gute Entscheidung: ich jedenfalls habe keine Lust nach der Entscheidung über die Kite-Größe auch noch zu überlegen, ob ich z.B. nur mit 20 m Leinen rausgehe oder ob ich Verlängerungen anbringe etc.)
* 2 Befestigungsmöglichkeiten für die Backleinen (Standard ist für die meisten sicher die Nutzung der äußeren Befestigungsmöglichkeit)
* Trimm-Möglichkeit für die Backleinen nicht am Kite, sondern an der Bar (braucht man alles nicht, die Backleinen werden lose geflogen wie beim Wipika Airblast, der Trimm kann komplett über das Depower-System erfolgen)
* Aspect Ratio: 5.4 (kommt der eines Hochleisters nahe)
* Rucksack erweiterbar für Transport mit aufgeblasenen Quertubes (ähnlich wie Naish)
* Tips mit Carbon-Latten Flugeigenschaften des Kites=Erstes angenehmes Erlebnis: der G-Spot 15.5 fliegt sich so wendig wie ein 9er oder 11.5er Naish! Hier kann ich den KITE-Test bestätigen: dort wurde der 12.5er G-Spot agiler eingeschätzt als z.B. der 10er Aero. Trotzdem kann man den Kite ruhig mal eine Weile freihändig im Zenit parken.
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Flugeigenschaften des Kites: Der Kite ist schnell, zeitweise habe ich's mal darauf angelegt mich nicht von Windsurfern überholen zu lassen. Hierzu trägt allerdings auch mein Board bei, das plan gefahren nicht nur sehr schnell wird, sondern dabei -je nach Windstärke- auch mehr oder weniger Höhe hält. Der Kite zeigte beim Höhelaufen keine Auffälligkeiten, funktioniert sehr gut.
Meine Sprungerfahrung ist begrenzt, d.h. ich kann das Lift- und Airtime-Potenzial eines Kites grundsätzlich noch nicht ausschöpfen. Ich kann nur sagen, daß ich mit dem G-Spot so hoch, so weit und so lange in der Luft war wie mit keinem anderen Kite. Laut KITE-Test sollen nicht nur der Lift, sondern auch die Airtime des G-Spot Hochleister-Niveau nahe kommen.
Bei weniger Wind hat der G-Spot seine typische, durch Design und Latte bedingte gestrecktere Outline - wahrscheinlich fängt er dadurch etwas mehr Wind ein; bei stärkerem Wind wird er fast so rund wie alle anderen Tubekites und bietet weniger Windangriffsfläche - ein zusätzlicher Depower-Effekt?
Insbesondere bei weniger Wind muß der G-Spot Airblast-artig geflogen werden, mit relativ losen Backleinen. Ruckartiges Dichtholen mag er dann nicht, langsameres dosiertes "Gasgeben" läßt ihn schneller durchziehen. Das ist für Kiter mit Naish- oder Slingshot-Erfahrung erstmal gewöhnungsbedürftig.
Der Chicken-Loop ist relativ klein - das läßt viel Raum für einen langen Depowertampen, der sehr wirkungsvoll ist und in Kombination mit dem Depowergurt keine weiteren Trimmaktionen erfordert. Der Einsatzbereich erscheint mir sehr groß, ich kam in dem o.g. Windbereich kitemäßig gut zurecht, bei den stärkeren Böen griff allerdings mein relativ großes Board nicht mehr. Im KITE-Test wurde der große Einsatzbereich des G-Spot und des Cabrinha CO2 hervorgehoben.
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Weitere Funktionen des Kites: In Sachen Relaunch bin ich ARX-geprüft: Wettschwimmen bis zum "Umkippen", dann die Zitterpartie zum Windfensterrand. Wer den ARX kennt, kennt auch das und dazu den Rat: "Don't drop it." Vom unproblematischen Relaunch des R3 wiederum bin ich verwöhnt. Völlig verblüfft hat mich jetzt jedoch der Relaunch des G-Spot: der 15.5er Kite kippt von selbst um, ohne jegliches Zutun!!! Das glaubt man nicht, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Ich habe den Kite mehrfach absichtlich "gecrasht", um ihn auf die Front-Tube zu bekommen. Nach wenigen Momenten kippt er von selbst um, dreht sich auf die Seite, und es kann direkt wieder losgehen, ohne die "Wanderung" Windfensterrand. Ob das immer so klappt, wird sich zeigen, aber ich habe diese Eigenschaft als sensationell erlebt - sie wurde im KITE-Test angedeutet, aber meiner Meinung nachbei weitem nicht genug herausgestellt. Eine Erklärung dafür sehe ich in dem durch die Latte unterstützten gestreckteren Profil: eine "gerade Wand" kippt eben leichter um als eine "runde Wand."ür mich ist noch von Bedeutung, daß die Gaastra-Kites deutlich preisgünstiger sind als die oben genannten in der KITE mitgetesteten aktuellen Konkurrenzmodelle. Wie Gaastra das macht -ohne auf Profit zu verzichten- war an anderer Stelle in der KITE zu lesen: Durch das Fronttube-Lattenkonzept umgeht Gaastra das Tubekite-Patent, d.h. Gaastra zahlt keine Lizenzgebühren an die Tubekite-Erfinder. Außerdem werden die Kites in einer (Segel-)Produktionsstätte hergestellt, die Gaastra selbst gehört, d.h. es entfällt die Marge für die sonst übliche Auftragsproduktion.
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Zusammenfassendes Fazit: Zusammengefaßt gehört der G-Spot 15.5 aus meiner Sicht unbestreitbar zu den Top-Performern der Intermediate Kites. Die hervorragenden Relauch-Eigenschaften, die Wendigkeit, das Lift-/Airtime-Potenzial, der große Einsatzbereich und dazu der günstige Preis - das alles zusammen macht ihn für mich zur ersten Wahl.