Just an hour ago the same newspaper published an articel and corrected the earlier statement.
Our fellow kiter died from a broken blood vessel / artery.
I feel so sorry for his family, he was a beginner trying to learn kiting and a kite loop by error must likely have pulled him so hard onto his board that he started bleeding a lot, so he died quickly, he couldnt even release the kite anymore. He was found dead on a nearby sandbank and could not be revived.
http://www.az.com.na/lokales/kitesurfer ... ken.417573
Kitesurfer ist nicht ertrunken
Mi, 2014-04-30 07:00 — Allgemeine Zeitung
Familie bedankt sich für Unterstützung nach tragischem Unfall
Christian Lerch (40) ist am Ostermontag bei einem tragischen Kitesurf-Unfall ums Leben gekommen. Foto: privat
Swakopmund/Walvis Bay (er) • Der Kitesurfer Christian Lerch ist nicht in der Lagune von Walvis Bay ertrunken, sondern der 40-Jährige ist an den Folgen eines verletzten Blutgefäßes im Brustkorb und somit an inneren Blutung gestorben. Das teilte sein Bruder Alexander Lerch jetzt unter Berufung auf die Ergebnisse der Obduktion und als Reaktion auf Medienberichte mit, in denen Polizeispekulationen zur Todesursache veröffentlicht wurden (siehe auch AZ vom 23. April 2014).
Laut Alexander Lerch war sein Bruder als Vizedirektor im Ministerium für Umwelt und Tourismus tätig und dort für den Bereich Straßen, Zäune und andere Anlagen in Nationalparks zuständig. „Er ist in der vergangenen Woche nach Walvis Bay gekommen, um das Kitesurfen zu lernen“, heißt es. Und: „Laut Ausbilder(n) war er ein guter Schüler und schnell lernender Anfänger.“ Christian Lerch habe seinen Kurs am Sonntag (20. April) abgeschlossen, habe aber kurzfristig beschlossen, bis Montag (21.4.) zu bleiben und noch zu üben. Er habe am Montag ein Brett geliehen und sei Kitesurfen gegangen.
Christian Lerch habe etwa eine Stunde problemlos geübt. Die Ausbilderin der Kiteschule war ganz in der Nähe, da sie auf einen anderen Schüler gewartet habe. „Es wird davon ausgegangen, dass er auf einmal gestürzt ist, sein Drachen hat Schleifen in der Luft gemacht.“ Die Lehrerin habe „zieh, zieh“ geschrien, wonach Lerch das erste Sicherheitsseil gezogen habe und der Drachen ins Wasser gestürzt sei. „Leider ist Christian wahrscheinlich auf das Brett gefallen, wonach ein Blutgefäß verletzt wurde. Er ist schnell verstorben und konnte daher das zweite Sicherheitsseil nicht ziehen. Deshalb hat der Drachen weiterhin Schleifen gemacht“, erklärte sein Bruder.
Eine Person am Strand habe den Vorfall beobachtet und ein Erste-Hilfe-Team informiert. Ein anderer Kitesurfer sei Christian Lerch zur Hilfe geeilt und habe ihn auf einer Sandbank in der Lagune vorgefunden. Er habe Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, sei aber nicht erfolgreich gewesen. Auch das Rettungsteam Life Link habe versucht, Christian Lerch wiederzubeleben – vergebens.
„Christian ist nicht ertrunken. Er hat sich auch kein Seil um sein Bein verheddert, wie in den Medien berichtet wurde. Es ist ein sehr tragischer Unfall. Laut Obduktion ist er sehr schnell gestorben. Er war wahrscheinlich schon tot, als er zur Sandbank gezogen wurde“, so Alexander Lerch. Und: „Wir, die Familie, sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir von allen Beteiligten bekommen haben. Leider konnten wir den Kitesurfer nicht identifizieren, der meinem Bruder geholfen hat. Wir würden uns gern persönlich bei ihm für seine Hilfe bedanken.“
Eine Gedenkfeier im Ministerium habe am vergangenen Wochenende in Windhoek stattgefunden. Die Beerdigung soll am kommenden Montag in Berlin stattfinden. Christian Lerch habe sieben Jahre in Namibia gelebt. Er sei in Bad Gandersheim geboren worden und hinterlasse seine namibische Frau.